G
Gerätekosten
Gerätekosten beziehen sich auf die Kosten, die mit dem Erwerb, Betrieb und Wartung eines Geräts verbunden sind. Im Handwerk sind die Gerätekosten ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtkostenstruktur eines Betriebs.
- Anschaffungskosten:
- Kaufpreis: Kosten für den Erwerb von Werkzeugen und Maschinen, wie z.B. Bohrmaschinen, Sägen, Schleifmaschinen, etc.
- Installationskosten: Falls spezielle Maschinen installiert werden müssen, könnten zusätzliche Kosten für die Installation anfallen.
- Transportkosten: Kosten für die Lieferung der Geräte zum Betrieb oder zur Baustelle.
- Betriebskosten:
- Energieverbrauch: Strom- oder Treibstoffkosten für den Betrieb elektrischer oder benzinbetriebener Geräte.
- Verbrauchsmaterialien: Kosten für Materialien, die während der Nutzung verbraucht werden, wie Schleifpapier, Bohrer, Sägeblätter, etc.
- Wartungskosten:
- Regelmäßige Wartung: Kosten für die regelmäßige Inspektion und Wartung der Geräte, um ihre Funktionsfähigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
- Kalibrierung: Bei präzisen Werkzeugen und Maschinen können Kosten für die regelmäßige Kalibrierung anfallen.
- Reparaturkosten:
- Reparaturen: Kosten für die Behebung von Defekten oder Schäden an den Geräten. Dies kann die Kosten für Ersatzteile und Arbeitszeit umfassen.
- Abschreibungskosten:
- Abschreibung: Verteilung der Anschaffungskosten über die Nutzungsdauer des Geräts. In der Buchhaltung werden diese Kosten jährlich als Abschreibung verbucht, um den Wertverlust des Geräts zu berücksichtigen.
- Entsorgungskosten:
- Entsorgung: Kosten für die umweltgerechte Entsorgung alter oder nicht mehr funktionsfähiger Geräte. Dies kann die Kosten für Recycling oder spezielle Entsorgungsdienste umfassen.
Für Handwerksbetriebe ist es wichtig, diese Kosten im Blick zu behalten, um kostendeckend arbeiten zu können – eine Softwarelösung hilft dabei: Darin können alle relevanten Fixkosten (z.B. der Anschaffungspreis) einmalig erfasst und die variablen Kosten (z.B. Betriebskosten) veranschlagt werden. Daraus kann die Software automatisch den kostendeckenden EK-Preis ermitteln; der VK-Preis für den Kunden kann dann noch angepasst werden. Steigen die variablen Kosten mit der Zeit (z.B. Spritpreise), können diese jederzeit in der Software aktualisiert werden, sodass der Stundensatz kostendeckend bleibt.