SCHNELLE MATERIALBESCHAFFUNG
IDS Schnittstelle
Die IDS-Schnittstelle („Integrierte Daten-Schnittstelle“) wurde speziell für Handwerksbetriebe entwickelt, um deren eigene Softwaresysteme mit den Shop-Systemen von Herstellern und dem Großhandel zu verbinden.
Vorteile für Sie als Handwerker
Keine mühseligen, manuellen Recherchen und Preisabfragen: Die IDS Schnittstelle unterstützt Handwerksbetriebe, ihren Arbeitsfluss aufrechtzuerhalten, Materialengpässe zu vermeiden und ihre Projektplanung zu erleichtern, indem relevante Daten unmittelbar zur Verfügung stehen.
Die manuelle Eingabe von Artikelpositionen bei der Angebotserstellung entfällt – Positionen werden direkt aus dem Warenkorb übertragen.
IDS Schnittstelle - Ausführliche Informationen
- Die IDS Schnittstelle ermöglicht Betrieben, Artikelinformationen von Großhändlern und Lieferanten direkt über ihre hauseigene Software einzusehen, ohne Login in externen Web-Shops.
- Die IDS Schnittstelle verschafft den Direktzugriff auf Artikel, deren tagesaktuelle Preise, Verfügbarkeiten, technische Spezifikationen und weitere Anwendungsinformationen.
- Bestellprozesse werden dank IDS Schnittstelle manuell oder automatisiert ausgelöst und die Materialbeschaffung dadurch erheblich vereinfacht. Importierte Daten können sofort für die eigene Kalkulation herangezogen, Auftragsbestätigungen oder Lieferscheine zwischen Handwerksunternehmen und seinen Lieferanten digital ausgetauscht werden.
Zielgruppe/Relevanz:
Die IDS Schnittstelle ist sehr verbreitet im Handwerk - hauptsächlich im Elektro-, SHK- und Baugewerbe.
Varianten:
Auch die Schnittstellen UGL („UeberGabeschnittstelleLang“) und OCI („Open Catalog Interface“) erleichtern den Zugriff auf Produkt- und Preisinformationen des e-Commerce, wobei letztere tendenziell eher in größeren Unternehmen mit komplexeren Beschaffungsprozessen genutzt wird.
FAQ - IDS Schnittstelle
Die IDS-Schnittstelle („Integrierte Daten-Schnittstelle“) ist eine speziell für das Handwerk entwickelte digitale Verbindung zwischen der eigenen Handwerkersoftware und den Shop-Systemen von Herstellern oder Großhändlern.
Anstatt sich mühsam in verschiedene Online-Shops einzuloggen, können Handwerksbetriebe direkt aus ihrer Software heraus auf Produktinformationen zugreifen, Preise und Lagerbestände prüfen und sogar Bestellungen auslösen. Diese direkte Anbindung spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch Übertragungsfehler, da Artikelpositionen automatisch übernommen werden.
Die Vorteile sind vielfältig:
-
Zeitersparnis: Kein mehrfaches Einloggen in unterschiedliche Web-Shops nötig.
-
Aktuelle Daten: Preise, Verfügbarkeiten und technische Details sind stets tagesaktuell.
-
Effizienz: Positionen werden direkt aus dem Warenkorb in Angebote oder Bestellungen übernommen.
-
Vermeidung von Engpässen: Schnellere Reaktionszeiten bei Materialknappheit.
-
Bessere Planung: Die Beschaffung lässt sich exakt auf den Projektfortschritt abstimmen.
Gerade bei Projekten mit straffen Zeitplänen kann die IDS-Schnittstelle helfen, Verzögerungen zu vermeiden und den Arbeitsfluss im Betrieb konstant hoch zu halten.
In der Praxis wird die IDS-Schnittstelle direkt in die vorhandene Branchensoftware integriert. Der Handwerker öffnet einfach seine gewohnte Software, sucht dort nach einem Produkt, und die IDS-Verbindung greift live auf den Katalog des Lieferanten zu.
Er kann sofort Preise, Lagerbestand und Produktdetails sehen, Artikel in den Warenkorb legen und direkt bestellen – ohne ein separates Browserfenster oder zusätzliche Login-Daten.
Bestellbestätigungen, Lieferscheine und sogar Rechnungen können über dieselbe Schnittstelle digital ausgetauscht werden. So entsteht ein nahtloser Prozess vom Angebot bis zur Lieferung.
Die IDS-Schnittstelle ist in vielen Gewerken verbreitet, vor allem:
-
Elektrohandwerk: z. B. für die schnelle Bestellung von Installationsmaterialien und Geräten.
-
SHK-Bereich (Sanitär, Heizung, Klima): für den Zugriff auf Ersatzteile, Armaturen, Heizsysteme.
-
Baugewerbe: für Baumaterialien, Werkzeuge und Zubehör.
Sie ist besonders hilfreich in Bereichen, in denen eine große Menge an Artikeln und tagesaktuellen Preisen abgefragt werden muss, und in Projekten, bei denen eine schnelle Materialbeschaffung entscheidend ist.
Neben IDS gibt es noch weitere Schnittstellenstandards, die im Handwerk und in der Industrie eingesetzt werden:
-
UGL (UeberGabeschnittstelleLang): Dient ebenfalls dem Austausch von Produkt- und Preisdaten, wird aber oft für den Datentransfer von Bestellungen und Auftragsbestätigungen genutzt.
-
OCI (Open Catalog Interface): Eine Schnittstelle, die vor allem in größeren Unternehmen mit komplexeren Beschaffungsprozessen eingesetzt wird. Sie eignet sich besonders für Betriebe, die viele Lieferanten einbinden müssen und eine hochintegrierte Lösung bevorzugen.
Je nach Betriebsgröße und Anforderungen kann es sinnvoll sein, IDS mit UGL oder OCI zu kombinieren, um alle Prozesse optimal abzubilden.